Inklusion in der Kita: Grundlagenwissen
Kita für alle – aber wie?
Herausforderungen und Chancen von Inklusion

Unsere praxisorientierte Weiterbildung „Inklusion in der Kita“ widmet sich der Frage, wie eine inklusive Bildung und Entwicklungsbegleitung in Kindertageseinrichtungen erfolgreich gestaltet werden kann.
Unter dem Leitmotiv „Kita für alle – aber wie?“ steht die Herausforderung im Fokus, allen Kindern, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, Behinderungen, kulturellen Hintergründen oder sozialen Voraussetzungen, eine gleichberechtigte Teilhabe im Kita Alltag zu ermöglichen.

Ziel ist es, pädagogischen Kräften Wissen und praxisnahe Ansätze zu vermitteln, um Inklusion nicht nur als gesetzliche Vorgabe, sondern als gelebte Praxis zu begreifen.
Dabei werden sowohl die Chancen von Inklusion betont, wie etwa die Bereicherung durch Vielfalt, als auch die Herausforderungen aufgezeigt, denen pädagogische Kräfte im Alltag wiederkehrend begegnen.

Das vermittelte Wissen ist darauf ausgelegt, dabei zu unterstützen, Anregungen sowie erste Impulse zu bieten, wie eine offene, respektvolle und vielfältige Lernumgebung im Lebensraum Kita geschaffen werden kann. Ganz nach dem Motto:

„Vielfalt sieht nicht nach irgendjemandem aus. Sie sieht nach jedem aus.“ – Karen Draper

Unsere praxisorientierte Weiterbildung widmet sich der Frage, wie eine inklusive Bildung und Entwicklungsbegleitung in Kindertageseinrichtungen erfolgreich gestaltet werden kann.

Unter dem Leitmotiv „Kita für alle – aber wie?“ steht die Herausforderung im Fokus, allen Kindern, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten, Behinderungen, kulturellen Hintergründen oder soziale Voraussetzungen eine gleichberechtigte Teilhabe im Kita Alltag zu ermöglichen.

Ziel ist es, pädagogischen Kräften Wissen und praxisnahe Ansätze zu vermitteln, um Inklusion nicht nur als gesetzliche Vorgabe, sondern als gelebte Praxis zu begreifen.

Dabei werden sowohl die Chancen von Inklusion betont, wie etwa die Bereicherung durch Vielfalt, als auch die Herausforderungen aufgezeigt, denen pädagogische Kräfte im Alltag wiederkehrend begegnen.

Das vermittelte Wissen ist darauf ausgelegt, dabei zu unterstützen, Anregungen sowie erste Impulse zu bieten, wie eine offene, respektvolle und vielfältige Lernumgebung im Lebensraum Kita geschaffen werden kann. Ganz nach dem Motto:

„Vielfalt sieht nicht nach irgendjemandem aus.
Sie sieht nach jedem aus.“ – Karen Draper

Unser Dozententeam

Julia Hoffstiepel
Heilpädagogin B.A.

Laetitia Büker
Rehabilitationspädagogin B.A.

Alle Informationen zur Weiterbildung


Fortbildungsstart
Februar & Oktober 2025


08:15 – 17:15 Uhr
Präsenzwoche | 40 Stunden


Kosten
680,00 €

Eine Woche, drei zentrale Bausteine, verteilt auf fünf Module.

Gesetzesgrundlagen NRW

Worauf haben Familien und Kinder einen Anspruch in NRW? Und was müssen wir als Kita leisten?

Im Rahmen der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG), unter anderem in §131 SBG IX, wurde vereinbart, dass Kinder mit einer (drohenden) Behinderung ein Anrecht auf heilpädagogische Leistungen in einer KiBiz-Einrichtung haben.

Gemeinsam lernen wir die Gesetzesgrundlagen und deren Ausgestaltung im Themenfeld Inklusion in Kitas in NRW kennen.

Inklusive Haltung

Inklusion ist eine essentielle Haltung für eine zeitgemäße Pädagogik in der Kita.

Eine offene und wertschätzende Haltung, die Anpassung von Lernangeboten sowie einer barrierefreien Raum- und Materialgestaltung, kann dazu beigetragen, dass sich alle Kinder – unabhängig von ihren individuellen Unterschieden – als wertvolle Mitglieder der Gemeinschaft fühlen und ihre Potenziale frei entfalten können.

Gemeinsam entwickeln wir eine Haltung zu Inklusion in Kitas, um mehr Handlungssicherheit in der päd. Praxis zu erhalten.

Handlungswissen

Inklusion in der Kita stellt hohe Anforderungen an die Ressourcen und Organisation in der Einrichtung.

Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der eigenen päd. Ansätze, der Ausbau vielfältiger Handlungsalternativen sowie die Sensibilisierung von Teams für ressourcenorientiertes Denken und Handeln ist entscheidend für gelebte Inklusion. Dabei ist es wichtig Herausforderungen wahrzunehmen und gleichzeitig Vielfalt als Stärke zu nutzen.

Gemeinsam lernen wir sowohl Herausforderungen als auch Ressourcen in Kitas wahrzunehmen und daraus Handlungsimpulse abzuleiten.

Lernen und Wachsen:
Details zu unserer Weiterbildung

Datum:   Montag, 24.02.2025 – Freitag, 28.02.2025
Uhrzeit:  08:15 – 17:15

Hinweis: Die Sprechstundenzeiten werden in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Datum:   Montag, 27.10.2025 – Freitag, 31.10.2025
Uhrzeit:  08:15 – 17:15

Hinweis: Die Sprechstundenzeiten werden in der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

Berufliche Voraussetzungen

  • Päd. Kräfte aus Kindertageseinrichtungen, welche Grundlagen von Inklusion erlernen und in ihre gelebte Praxis umsetzen möchten.

Aktive Mitwirkung und Arbeit mit folgender Fachliteratur (mitzubringen):

  • Index für Inklusion (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Hrsg.) (2020): Index für Inklusion in Kindertageseinrichtungen. Gemeinsam leben, spielen und lernen. Handreichung für die Praxis. Frankfurt am Main.)
  • ICF-CY (World Health Organization (Hrsg.) (2017): ICF–CY. Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen.)

Theorie-Praxis-Transfer durch die Arbeit an anonymen Fallbeispiel/mindestens einem Beispiel

  • Fallbeispiele (mind. ein Beispiel) aus der Praxis (Beobachtung, Ressourcen etc.) mitbringen
  • Möglichkeit im Anschluss an die Weiterbildung an den digitalen Sprechstunden teilzunehmen
  • Allgemeine Hinweise
    • 5 Module in 5 Präsenztagen
    • Montag bis Freitag von 08:15 bis 17:15 Uhr
    • Digitale Sprechstunde (60 min.): Fünf Termine, die direkt nach der Weiterbildung per Zoom stattfinden und an denen Sie teilnehmen können. Mit dem Angebot der Sprechstunden öffnen wir praxisbegleitend den Raum für fachlichen Austausch mit Expertise. Zur Teilnahme wird eine stabile Internetverbindung, ein PC/Laptop/Tablet mit Mikrofon und Kamera benötigt.
  • Modul 1 | Tag 1: Gesetzliche Grundlagen, historische sowie aktuelle Aspekte von Inklusion
    • Einfluss von sozioökonomischen Bedingungen auf die Lebenswelt von Kindern
    • Bedeutung von kulturell und religiös bedingten, lebensweltlichen, sozialen und institutionellen Normen und Regeln für das Erleben und Verhalten von Kindern
    • Auseinandersetzung mit historischen Aspekten und aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen
    • Einblick in pädagogische Handlungskonzepte zur Förderung und Gestaltung uneingeschränkter Teilhabechancen für Kinder, deren Familien und das pädagogische Team
  • Modul 2 | Tag 2: Index für Inklusion
    • Eigene Denkmuster sowie Handlungen inklusionsbewusst reflektieren.
    • Erwerb eines sensiblen und reflexiven Umgangs in der Auseinandersetzung mit inklusiven Strukturen im Einrichtungsalltag entwickeln.
    • Barrieren im Einrichtungsalltag aufspüren, die Teilhabemöglichkeiten für Kinder und Familien behindern.
  • Modul 3 | Tag 3: ICF-CY – Förder- & Teilhabemöglichkeiten erkennen und formulieren
    • Einfluss der Philosophie und des bio-psychosozialen Modells auf die ICF-Klassifikation
    • Teilhabedimensionen kennen, um sie in der Praxis nutzen zu können
    • Konsequenzen aus der Arbeit mit der ICF-CY für die pädagogische Arbeit
    • Nutzung der ICF-CY im Rahmen eines Teilhabe- und Förderplans
  • Modul 4 | Tag 4: Förder- & Teilhabeplan
    • Gesetzliche Vorgaben in der Eingliederungshilfe sowie damit verbundene administrative Handlungsabläufe
    • Bedarfsermittlung im Rahmen der Eingliederungshilfe
    • Anhand von Fallbeispielen Erarbeitung eines Förder- und Teilhabeplans sowie Übersetzung entsprechender ICF-CY Codes
    • Praxistransfer und Anwendungswissen: Vielfältige Umsetzungsmöglichkeiten des Förder- und Teilhabeplans für den pädagogischen Alltag
  • Modul 5 | Tag 5: Vernetztes Wissen: Inklusive Erziehungspartnerschaften und PartnerInnen im Sozialraum
    • Bedeutung von Risiko- und Schutzfaktoren für die kindliche Entwicklung
    • Einfluss eines systemischen Blickwinkels auf eine ganzheitliche Entwicklungsbestärkung von Kindern
    • Resiliente Alltagsgestaltung mit Kindern und Familien
    • Netzwerkarbeit, Sozialraumorientierung und Gemeinweseneinbindung
    • Relevanz und Umgang mit Widerständen inklusiver Erziehungspartnerschaften
    • Grundtechniken einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Erziehungssorgeberechtigten
    • Verarbeitungsprozesse hinsichtlich möglicher Diagnosestellungen

Lernen neu erleben – Methodenvielfalt macht es möglich:

  • Impulsvorträge der ReferentInnen
  • Groß- und Kleingruppenarbeit inklusive Vorstellung der Ergebnisse im Plenum
  • Theorie-Praxis-Transfer
  • Selbst- und Fremdreflexion
  • Haltung für den gelebten pädagogischen Einrichtungsalltag bekräftigen
  • Kollegiale Fallbesprechungen
  • Analyse von Praxisbeispielen

Während der Präsenztage bei uns wird für eine angemessene Verpflegung gesorgt.

Wir bieten einen wechselnden Mittagssnack und Getränke (Wasser, Tee und Kaffee) an.

Um sicherzustellen, dass alle Teilnehmer:innen gut versorgt sind, fragen wir im Vorfeld nach eventuellen Allergien und Ernährungsbesonderheiten. So können wir auf glutenfreie, laktosefreie, vegane oder vegetarische Ernährung eingehen. Uns ist es wichtig, dass sich alle Teilnehmenden während der Weiterbildung bei uns wohl und gut versorgt fühlen.

Basiswissen
Sie haben Grundlagen- & Anwendungswissen im Themenbereich Inklusion und Diversität für Kitas erworben und damit die Möglichkeit, ihre Kenntnisse in der Praxis weiter auszugestalten und Inklusion nachhaltig in Ihrer Einrichtung zu verankern.

Theorie-Praxis-Transfer
Anregungen und Impulse, um das Erlernte in der eigenen päd. Praxis anzuwenden

Netzwerk:
Das Angebot der „offenen Sprechstunde“ bietet die Möglichkeit auch nach der Weiterbildung in Kontakt zu bleiben und den Fokus auf die langfristige Umsetzung von Inklusion im eigenen Einrichtungsalltag zu bewahren, den Transfer in die Praxis zu erleichtern und bei der erfolgreichen Umsetzung inklusiver Maßnahmen zu unterstützen.

Teilnahmebescheinigung:
Nach Abschluss der Weiterbildungswoche erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung von uns (Umfang: 40 Zeitstunden).
Fehlzeiten werden auf der Bescheinigung vermerkt.

Fokus Kita – Das Wissenszentrum liegt im Stadtteil Merklinde der Europastadt Castrop-Rauxel. Unser Gebäude in der Merklinder Straße 12 liegt in der Nähe zur südlichen Grenze zur Nachbarstadt Dortmund und ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie mit dem Auto gut zu erreichen.

Mit dem Auto
Im Herzen des Ruhrgebiets gelegen, erreichen Sie uns sehr gut über verschiedene Autobahnen.
Direkt vor unserem Gebäude sind ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Haltestellen in der Nähe:

  • Bahnhaltestelle Castrop-Rauxel Merklinde (RB43)
  • Bushaltestelle Gerther Straße (Bus 378, 364)

Anmeldung & Kontakt

montags bis donnerstags:   08:00 – 16:30 Uhr
freitags:                                   08:00 – 15:00 Uhr
Weitere Zeiten nach Vereinbarung. Nutzen Sie gerne unseren Rückrufservice oder unser Kontaktformular.

Teilen Sie unser Angebot:

Laetitia Büker
Bildungsreferentin

Anmeldung & Kontakt

montags bis donnerstags:   08:00 – 16:30 Uhr
freitags:                                   08:00 – 15:00 Uhr
Weitere Zeiten nach Vereinbarung. Nutzen Sie gerne unseren Rückrufservice oder unser Kontaktformular.

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Laetitia Büker
Bildungsreferentin